Wanderung in Kosta
Kosta ist reich an Natur. Hier gibt es gemütliche Nadelwälder, blühende Wiesen und üppige Birkenwälder. Rund um Kosta gibt es mehrere Wanderwege, von einem bis 16 km. Willkommen in unserer fantastischen Natur!
Rund um Kosta gibt es sechs Naturschutzgebiete mit einem Gefühl echter Wildnis mit Sümpfen, Wäldern, Seen und Wasserstraßen. Außerdem gibt es hier eine sehr reiche Vogel- und Pflanzenwelt.
Herunterladbare Wanderwege im PDF-Format
- Stampasjön 2,8 - 8 km
- Stockmyra Brännan
- Visjön, 7 km
Stockmyr Brännan
Stocksmyr-Brännan bietet dem Besucher ein Gefühl von Wildnis mit großen Sümpfen, Wäldern, Seen und Wasserstraßen. Das Reservat umfasst 2.300 Hektar Land und Wasser und ist das größte des Landkreises.
Die Sümpfe im Reservat gehören zu den schönsten im Kreis, wo man Schlesische Haarlilie, Sumpflilie, Missne und Orchideen sehen kann. Die offenen Sümpfe locken Vögel an und im Frühling kann man Rotschenkel, Grünschenkel und große Spatzen hören. Bei einem Waldspaziergang kann man den Specht beobachten und in den Frühlingsnächten vermittelt der Ruf der Schleiereule dem Besucher ein Gefühl von Wildnis. Bei Sonnenaufgang ist die Vogelwelt am intensivsten und Sie hören die Krähe und den Schrei des Zwergspechts, begleitet vom Pfeifen der Sperbereule, dem unermüdlichen Spiel der Adler und dem Ruf des Kranichs.
Das Gebiet verfügt außerdem über ein reiches Insektenleben und in alten, verstreuten und sonnenbeschienenen Kiefern finden zum Beispiel die Larven des Ragbucks Nahrung und in rauen Birken lebt der Schwarzaugenspecht, der besonders gut in verbranntem Holz gedeiht. In den schönsten Sumpfwäldern findet man alte Tannen, deren Zweige von Wollflechten und anderen Bartflechten behangen sind.
Ihren Artenreichtum erhalten die Wälder durch die Vielfalt unterschiedlicher Lebensräume. Viele Arten profitieren von lichten, sonnigen Wäldern mit vielen Laubbäumen. Den Bäumen muss erlaubt werden, alt zu werden und zu sterben. Insbesondere das Totholz ist für viele Arten, die den Wald als Kinderstube oder Wachstumsort haben, lebenswichtig. Der nördliche Teil des Reservats brannte vor fast 100 Jahren, und Spuren dieses Feuers sind noch immer durch den ungewöhnlichen Bewuchs von Birken und Espen zu erkennen. Eine weitere Art im Reservat, die vom Feuer profitiert, ist das Heidekraut, dessen Samen keimen, nachdem das Feuer vorüber ist.
Achtung – Teile des Weges führen durch windempfindliche Wälder mit vielen toten Baumstämmen, die herunterfallen können. Bei windigem Wetter empfehlen wir daher nicht, das Schutzgebiet zu besuchen.
Svarta leden
Wanderwegmarkierung: Orange
Länge: 16,2 kilometer
Visjön slinga
Wanderwegmarkierung: Blau
Länge: 1,6 kilometer
Nässjön slinga
Wanderwegmarkierung: Blau
Länge: 2,5 kilometer
Braåsenleden
Wanderwegmarkierung: Orange
Länge: 3,3 kilometer
Klettern Sie zum Vogelturm
Wanderwegmarkierung: Gelb
Länge: 260 meter
Björksjöstigen
Wanderwegmarkierung: Gelb
Länge: 250 meter
Vandringsled
Wanderwegmarkierung: Blau
Länge: 80 meter
Barrierefreiheit angepasst
Visjön
Nördlich von Kosta liegt das 200 Hektar große Gebiet des Visjön-Sees, der 1996 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde – ein beliebtes Ausflugsziel, das mit dem Auto gut zu erreichen ist. Eine Wanderung auf dem acht Kilometer langen Weg rund um den See Visjön bietet spannende Waldlandschaften und herrliche Ausblicke über den See und seine Inseln. Im Naturschutzgebiet Visjön finden Sie Urwälder und offene Sümpfe. Ein typischer nährstoffarmer småländischer See, umgeben von gemischtem Nadelwald.
Der markierte Weg beginnt an einem Rastplatz am Ausgang des Sees. Visjön selbst und seine Umgebung bilden ein Naturschutzgebiet. Ziel ist die Erhaltung eines typischen nährstoffarmen småländischen Sees, umgeben von einem etwa 100 Jahre alten Nadelwald, der sich frei entwickeln kann. Noch ältere Kiefern kommen auf den Inseln und an den Stränden vor und kommen im Reservat auch in Urwäldern, Sumpfwäldern und offenen Sümpfen vor. Westlich des Sees erhebt sich Visjöåsen etwa 10 Meter über der Wasseroberfläche. Es handelt sich um eine Kopfsteinpflastersauce, die beim Abschmelzen der Eiskappe vor etwa 12.000 Jahren entstand.
Im Visjön-Naturschutzgebiet wachsen unter anderem blaues Moos, großes Riffmoos, Garnflechte, alte Fichtenflechte, langblättriges Moos, Blutflechte, welliges Seidenmoos, kiesige blaue Flechte, Rußflechte, öder Teer, weiße Segge und tiefes Auf den Mooren wachsen Blattflechten und verschiedene Arten von weißem Moos.
Wanderwegmarkierung: Orange
Länge: 7,7 kilometer och 260 meter
Skärgöl
Das Naturschutzgebiet Skärgöl liegt in der Gemeinde Lessebo auf einem Hügel nördlich von Kosta. Das Reservat besteht aus Heuwiesen und sowohl offenen als auch bewaldeten Weiden mit einer langen Geschichte. Das 21 Hektar große Gebiet steht seit 2013 unter Naturschutz und ist Teil des EU-Ökonetzes Natura 2000.
Im Naturschutzgebiet gibt es eine Reihe kulturgeschichtlicher Überreste wie Hausfundamente, Brunnen und Quellen, Steinspitzen, Anbauhügel und ältere Felder. Die alte Landstraße, die durch das Gebiet führt, ist von Steinmauern und einer Allee aus älteren Laubbäumen gesäumt. Die Vegetation in der Gegend ist vielfältig und weist teilweise eine sehr artenreiche Flora auf, zum Beispiel mit Katzenfuß, Greise, Wiesenschaumkraut, Marienschlüssel, Espengras und Heuschnupfen. An den Bäumen auf den Weiden und an den Bäumen in Alleen mit Eichen und Eschen finden sich narbige Bartflechten, kleine helle Ährenflechten und schattenorangefarbene Flechten.
Tikaskruv
Etwas mehr als eine halbe Meile südöstlich von Kosta liegt das Naturschutzgebiet Tikaskruv, ein kleines Weidegebiet mit beeindruckenden älteren Bäumen und einer interessanten Pflanzen- und Tierwelt. Das Reservat ist 15 Hektar groß und seit 2010 geschützt.
Das Naturschutzgebiet besteht teils aus Weideland mit vielen älteren Bäumen und Sträuchern und teils aus Fichtenplantagen mit eingestreuten alten Laubbäumen, überwiegend Eichen. Viele der Bäume in der Gegend sind zwischen 100 und 400 Jahre alt. Um die alten Eichen zu retten und die dazugehörigen Naturwerte zu bewahren, muss die Fichtenplantage schrittweise in baum- und strauchhaltiges Weideland umgewandelt werden.
Die alten Laubbäume von Tikaskruv sind ein wichtiger Lebensraum für viele häufig vorkommende und ungewöhnliche Insekten, Holzpilze, Moose und Flechten. In einer der alten Eichen wurde beispielsweise der seltene Edelgoldkäfer gefunden und an einigen Bäumen wächst die prächtige Lungenflechte. Im Frühling und Sommer gibt es auf der Weide eine feine Hainflora mit unter anderem Blau-Segge, Frühlings-Erbse und Seerose.
Tiafly
Das spärlich mit Kiefern bewachsene und völlig unberührte Tiafly-Moor ist nicht so bekannt. Aber hier gibt es viel zu entdecken! Eine reiche Vogelwelt, seltene Flechten und Moose und nicht zuletzt eine sehr schöne und abwechslungsreiche Natur!
Kiefernmoore, gemischter Nadelwald, lichter Laubwald, Sumpfwald, offene Sümpfe, Gebiete, in denen 150-200 Jahre alte Kiefern wachsen, ein See und ein kleines Gebiet mit edlem Laub – ja, alles liegt im Naturschutzgebiet Tiafly. Das Gebiet steht seit 1939 unter Naturschutz und wurde 1996 zum Naturschutzgebiet erklärt. Das Naturschutzgebiet verfügt über eine reiche Vogelwelt und ist ein wichtiges Gebiet für Waldvögel wie Raufuß- und Raufußhühner. Hier finden Sie auch eine Vielzahl seltener Flechten und Moose, wie z. B. großes Riffmoos, Langlappenmoos, Blaumoos, Katzenfußmoos, körniges Blaumoos und altes Fichtenmoos.
Lövsjö ängar Domainreservierung
Der über einen Kilometer lange und markierte Wanderweg durch das Naturschutzgebiet führt Sie durch eine Landschaft mit offenen Feldern, Wiesen, beweideten Weiden, großen Eichen und Linden sowie Steinhaufen, die von der landwirtschaftlichen Tätigkeit früherer Zeiten zeugen.
Die 18 Hektar großen Lövsjö-Wiesen wurden 1996 zum Naturschutzgebiet. Das Gebiet ist seit Hunderten von Jahren eingezäuntes landwirtschaftliches Land, dessen Spuren durch viele große Steinhaufen sichtbar sind. Neben offeneren Flächen gibt es hier viele große Bäume, darunter Eichen und Linden, mit großen Kronen. Die große Wiesen- und Hainflora sowie die vielen verschiedenen Laubbaumarten schaffen eine Umgebung, die vielen Vogel- und Insektenarten Vorschub leistet. Im Reservat gibt es unter anderem Junglein, Solvände und Wiesensegge. Um das Mähen nachzuahmen, werden die Wiesen nach Mittsommer abgeweidet, so dass viele Arten Zeit zum Blühen haben.
Wanderwegmarkierung: Gelb
Länge: 1 kilometer
Grillplätze und Lunchpakete
Die meisten Wanderwege verfügen über Grillplätze und Windschutz. Die Wanderwege verfügen über leicht zugängliche Parkplätze und klare Markierungen, damit Sie sich problemlos fortbewegen können. Fertig gepackte Lunchpakete können in der Kosta Lodge erworben werden.